Mein Projekt ist so gut wie abgeschlossen. Seit zwei Wochen arbeite ich an unserer Lebe-leichter-Website. Eigentlich wollte ich nur ein Formular ändern. Dann ein zweites. Dann bin ich von einer Seite über die nächste gestolpert und hab mich in die Tiefen der Webseitenbearbeitung eingearbeitet. Stundenlang mit vielen Fragezeichen im Kopf habe ich herumexperimentiert. Hab Foren gelesen und Tutorials angeschaut. Ausprobiert, verworfen, nochmals probiert, behalten, mitten in der Nacht mit Ideen aufgewacht, sie aufgeschrieben, damit ich sie am Morgen noch weiß. So vergingen jetzt zwei Wochen.

Unsere Website brauchte sowieso einen neuen Anstrich. Und irgendwie hat mich der Ehrgeiz gepackt. Was mir da ein bisschen im Weg steht ist mein perfektionistischer Anspruch. Was mir da zugute kommt ist mein perfektionistischer Anspruch.

Hat alles Vor- und Nachteile. Perfekt ist sie nicht geworden, aber dafür, dass ich keine Webdesignerin bin finde ich sie ziemlich gelungen. Das größte Kompliment kam von meinem Mann. In Form eines ziemlich anerkennenden Gesichtsausdrucks, als ich ihm die Seite zeigte.

Heute ein Rezept hochgeladen und es meinem Sohn gezeigt. Er schnappt sich den Rechner und zeigt mir, wie man das Bild noch besser darstellen könnte.

„Schau mal, da oben, diese kleine Linie, die geht gar nicht, da verschiebst du das Bild noch ein bisschen nach oben. Und hier kannst du das Foto noch bearbeiten, wenn du dem noch ein bisschen Kontrast gibst und etwas Sättigung, schau mal, dann kann man das auch essen. Dann siehts auch lecker aus. Und der Rezeptname ist zu lang. Da musst du die Schrift bisschen kleiner ziehen, und vielleicht fett gedruckt, dann sieht man es besser.“

Er zeigt mir noch ein paar Handgriffe, ich bin begeistert. Genau solche Art von Tipps brauche ich für die Zukunft. Denn wie du sicherlich gemerkt hast, sind auch die Fotos dieser Website anders geworden, seitdem ich sie letztes Jahr erneuert habe. Und auch auf der Lebe- leichter- Seite musste ich die Fotos anpassen, Rahmen schaffen, Größen ändern etc.

Mein Mann hat früher schon immer gesagt. „Du kannst nicht einfach irgendwelche Fotos hochladen, du musst schon auf die Größe und die Qualität achten.“

Dazu hatte ich keine Lust. Ich wollte nur Blog schreiben.  So, wie ich es schon seit 2006 mache. Text. Ende.

Die Zeiten haben sich geändert. Aber wir alle sind ja im Wandel der Zeit. Also lerne ich dazu. Und freu mich und fühle mich, als hätte ich Amerika entdeckt, wenn was klappt, wenn ich war rausfinde, wenn ich mich durch einen Dschungel von Unbekanntem durcharbeite und am Ende die Lösung finde.

Und wenn es dann an der Sättigung liegt, dass du ein Rezept auch kochst, na dann sättige ich es halt ;-)

Das Rezept findest du übrigens HIER.

Ist echt lecker. Auch ohne Foto.

hm