Eigentlich war ein Treffen im Verlag in Holzgerlingen geplant. Freitag früh inklusive Mittagessen. Und da ich am Samstag auf einem Frauenfrühstück in Sindelfingen sprechen sollte, und Sindelfingen quasi direkt neben Holzgerlingen liegt, hab ich mir für Freitag ein Hotel gebucht. Und meine Reise richtig gut vorbereitet.
Wollte mit meinem neuen E-Auto nach Holzgerlingen fahren. Hatte mir dort schon eine Ladestation ausgesucht, an der mein Auto während unserer Besprechung laden kann. Wollte nachmittags nach Sindelfingen, das Auto an der Gemeinde parken und schon meine Bücher reinbringen. Das Team wollte nachmittags die Tische decken. Perfektes Timing. Und dann hatte ich einen Bummel im Breuningerland geplant. Evtl. noch bei Ikea. Lag alles nebenan. Abends hätte ich dann im Hotel verbracht und mir eine Netflixserie reingezogen. Ganz entspannt. Ganz gechillt. Morgens dann das Frauenfrühstück und dann wäre ich wieder zurückgefahren. Das war der Plan. Ich mag es, wenn ich Termine miteinander kombinieren kann. Wenn sich Fahrten so richtig lohnen.
Es kam anders. Die Lektorin wurde krank, der Termin beim Verlag abgesagt. Das Hotel konnte ich stornieren und der Tag war geschenkt. Konnte dann am Freitagmorgen meine Nähmaschine von der Reparatur abholen und den Nachmittag bisschen anderweitig chillen. Ich hätte Blog schreiben können. Mhm, aber hab lieber bisschen italienisch gelernt. War laufen und hab meine Predigt für Sonntag vorbereitet.
Samstag musste ich dann allerdings schon um 6:30 Uhr losfahren. Mit E-Auto weiß man ja nie so genau, wie, wo und wie lange das Laden dauert. Es war meine erste längere Strecke. Tja was soll ich sagen? Laden musste ich nicht. War pünktlich beim Frauenfrühstück. Hab mich gefreut M. wiederzusehen, hab S. kennengelernt, die mega begeistert von Lebe leichte ist. Hab ein super leckeres Frühstück genossen (super leckeres Frühstück heißt bei mir immer 1 Brötchen mit leckeren Aufstrichen, bisschen Salat und Obst als Beilage) meinen Vortrag gehalten, anschließend viele Gespräche geführt, Bücher verkauft und bin wieder nach Hause gefahren. Ok, ich musste vorher nochmal 35 Minuten das Auto laden. Um 15:40 Uhr war ich zu Hause.
Das sind NEUN Stunden. Für einen Vortrag. Und da frag ich mich schon hin und wieder: Lohnt sich das???
Aber dann denke ich an die knapp 80 Frauen, die sichtbar bewegt waren. An die vielen guten Gespräche. Die Ermutigungen, die hin und her gingen, an das Gebet, an die Begegnungen. Und an diese junge Frau, die ganz zum Schluss auf mich zukam und meinte, sie wäre jetzt schon auf vielen Frauenfrühstückstreffen gewesen, aber das sei wohl mit Abstand das Beste, was sie jemals gehört habe. Und diesen Vortrag solle ich bitte nicht nur auf einem Frauenfrühstück halten. Der gehöre auf ein Jugendevent, auf Männerveranstaltungen, auf Konferenzen, das könnten jung und alt, Mann und Frau hören. Sie war sichtlich bewegt und ich dann irgendwie auch. Wenn sich da so eine junge Frau sowas traut zu sagen. DANKE
Also, es hat sich gelohnt. Jederzeit wieder.
Nächstes mal lohnt es sich sogar noch ein bisschen mehr. Dasselbe Thema nur an zwei Tagen. Falls du bei mir in der Nähe wohnst, vielleicht bekommst du noch einen Platz:
hm
Oh Heike, ich würde so gerne Mal zu einer deiner Veranstaltungen kommen. Bist du vielleicht auch Mal im Rheinland unterwegs. Lieben Gruß
Daniela
Hallo Heike, ich war auf besagtem Frauenfrühstück und kann Dir die Rückmeldung geben, es hat sich definitiv gelohnt. Ich bin nicht so leicht zu beeindrucken aber Dein Vortrag hat mich vollkommen geflasht. Die gekauften beiden Bücher waren am Sonntag Abend gelesen. Vielen Dank, dass Du diesen Dienst tust. Gottes reichen Segen weiterhin. Lg Manuela