Ich klebe immer noch am Schreibtisch. Vor dem Rechner.  Bin immer noch nicht mit meinem Projekt fertig. Aber es wird.

Aber ganz brav hab ich Pausen gemacht und mich bewegt. Nicht so viel wie sonst, aber immerhin stimmt meine Bilanz von 3 1/2 Stunden die Woche. Manchmal kombiniere ich Alltagswege mit Bewegung. Mittwoch zum Beispiel. Unser Cali musste in die Werkstatt. Und die ist in Freiburg. Wenn ich dann schon in Freiburg bin, besuche ich natürlich unsere Tochter.

Ich also mit dem Cali zur Werkstatt und dann zu Fuß zu ihr gelaufen. Eine Stunde. Klar hätte ich auch mit Bus und Bahn fahren können. Aber wieso nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Ob ich nun morgens mit Bus und Bahn fahre und nachmittags ne Runde laufen gehe, oder gleich in Freiburg laufe. Nachmittags hatte ich dann schön Zeit, für mein Projekt am Schreibtisch.

Heute wird es ähnlich laufen. Ich war heute Morgen schon einkaufen und hab was wichtiges vergessen. Wir wohnen ja auf dem Land, das nächste Geschäft ist 3,5 km weit weg. Also laufe ich heute Nachmittag zum Supermarkt. Und wieder zurück. So kann Bewegung auch gehen. Mach ich übrigens öfter.

Aber denk jetzt nicht, ich hätte ständig Lust mich zu bewegen. Hab ich ganz oft nicht. Ich zwinge mich. Weil ich weiß, dass mir das gut tut. Dir übrigens auch.

Gestern saß ich den ganzen Tag wieder vorm Rechner. Wieder an meinem Projekt. Irgendwann um 18:00 Uhr erst hab ich realisiert, dass ich außer meinen Fingern noch nix bewegt hab. Zum Laufen war’s mir zu spät.

Also einmal die Leinwand in meinem Büro runtergelassen, Beamer an, Apple TV an, Gaby Fastner nach Togu Ball abgesucht und 20 Minuten mit ihr geturnt. Immerhin.

Du siehst also, es kommt nicht von alleine. Wir müssen uns schon für das Gute entscheiden.

hm