Mein Vorsatz, an den Feiertagen nicht mehr zu essen als sonst, ist bereits an Heiligabend im Käsefondue ertrunken.

Normalerweise kaufe ich immer fertiges Fondue, das nur warm gemacht werden muss. Dieses Jahr war es überall ausverkauft. Ich also mit Greyerzer, Emmentaler und Weißwein, das wohl leckerste Käsefondue ever selbst zubereitet, und zack, weg waren sie, die guten Vorsätze.

Und weil wir mittlerweile eine so große Familie sind, gab es am ersten Weihnachtstag gleich zwei Gänsebraten. Einmal den obligatorischen vom Vater, einmal vom Koch. Punktgenau um 13:30 Uhr waren beide fertig.

Punkt 14:30 Uhr sind wir dann alle nach Vorspeise, Gänsebraten und allerleckerster Nachspeise ins Futterkoma gefallen. Mal gut, dass ich jeden Morgen laufen war.

Der zweite Weihnachtstag steht bei uns unter dem Motto: „Reste essen.“, was kalorisch auch nicht geringer ausfällt, tja und was soll ich jetzt sagen….

…..war alles lecker, und so mega harmonisch, einfach ein wundervolles Weihnachtsfest. Da werde ich mich doch nicht wegen der paar Kalorien mehr aufregen. Gehe diese Woche nicht auf die Waage und esse mal ein paar Tage bisschen leichter.

Schreit nicht auch in dir alles nach „leicht“ und „weniger“ und „Bewegung“ und „Disziplin“?

Na dann, brauchst nicht bis zum Neuen Jahr warten, kannst gleich beginnen.

Schickt mir M. gestern ein Foto, auf dem sie beim Laufen zu sehen ist:

„Hallo Heike… ich wünsche Dir und Deiner Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest!!!!

Ich dachte mir warum bis Silvester warten mit den guten Vorsätzen…..“

Und heute kam noch eine Nachricht von ihr:

„Hi Heike…. Friday For Future … oder Kampf dem Schweinehund…. ich bin heute zu Fuß bei der Arbeit!“

Also, raus aus der Futternarkose, rein in die Laufschuhe und raus an die frische Luft.

Den Rest kennst du ja, 3 x am Tag, NICHTS mehr zwischendurch. Weißt du was dann passiert?

Dein Magen, deine Leber und dein Darm, die feiern ne Party.

hm