Ich bin ein Meister im Kombinieren von Terminen. Ich liebe es Gelegenheiten zu nutzen und die Zeit so auszukaufen, dass es eine gute Ausgewogenheit von Beruf und Privat gibt, eine Balance zwischen An- und Entspannung. Und ich kann Momente so genießen.

Vor zwei Wochen war es die Kombination in Rosenheim zu sprechen und die weite Anfahrt zu nutzen um Bekannte vor Ort zu besuchen und einen entspannten Tag mit meinem Mann am Chiemsee zu verbringen. Klar hätte ich auch einfach nur für die Vorträge hinfahren können. Aber so war’s viel schöner.

Dieses Wochenende ähnliches Prozedere. Natürlich hätte es gereicht, wenn ich Freitag am späten Nachmittag losgefahren wäre nach einer Übernachtung und dem Frauentag um 17:30 Uhr wieder nach Hause. Aber viel schöner war es, die Fahrt zu genießen, Zeit zu haben, keine Hektik und auch noch Privates anzuhängen.

Schon das Cali-Packen zaubert mein ein Lächeln ins Gesicht. Und ins Herz.

Diesmal war ich alleine unterwegs. Bin am Vormittag bei schönstem Wetter in aller Ruhe Richtung Sauerland gefahren. Hab mir unterwegs ein schönes Plätzchen mit Aussicht gesucht und zu Mittag gegessen. Während meiner Pause noch meinen Teilnehmern ihren Wochenendimpuls geschickt, dann weitergefahren.

                         

Bei meiner Ankunft war’s noch hell. Meine Gastgeberin wollte mir gleich Abendessen richten. Ich wollte lieber noch ne Runde laufen. Da kam sie gleich mit. 10.000 Schritte und ein nettes Gespräch später hat das Brötchen gleich noch besser geschmeckt.

Drei Vorträge in Iserlohn ist natürlich Arbeit. Aber wieder einmal war ich so dankbar, dass ich einfach auch so gerne arbeite. Und wenn ich dann noch das Feedback bekomme, dass es für alle Frauen ein Gewinn war, dann ist doppelt schön.

Nach dem Frauentag ging es Richtung Mainz. 20:30 Uhr kam ich bei unserem Sohn an. Seine Verlobte hatte die allerleckersten schlesischen Knödel gemacht. Und der Sohn für die Mama extra eine Flasche Pepsi light gekauft. Weil er weiß, dass ich die mag. Wundervollen Abend bei den beiden und die 2. Nacht im Cali verbracht. 1. Nacht hab ich nicht so gut geschlafen, 2. Nacht war besser.

Sonntag früh sind wir drei in Mainz in die Kirche gegangen. Und haben gleich mal Bekannte getroffen.

Und weil ich wusste, dass Sonntagabend in unserer Kirche ein Encounter (Gott begegnen) stattfindet, und ich so Sehnsucht nach meiner Kirche hatte, bin ich dann auch gleich nach dem Gottesdienst nach Hause gefahren.

Du liest das jetzt und denkst vielleicht: Puh, was für ein Pensum. Und ich denke so: Was für ein Vorrecht, und wie cool, dass ich das so verbinden konnte.

Sonntag bin ich früh ins Bett, heute super ausgeruht und ausgeschlafen.

Diese Woche werde ich schlesische Knödel ausprobieren!!!

hm