Die Freundinnenevents unserer Kirche sind ja tatsächlich ein kleines bisschen eingeschlafen. Corona macht’s möglich. Offen gesagt: Das nervt mich bisschen. Freundinnenabende, -nachmittage, -freizeiten und auch Ladies-Day waren immer so Highlights in unserer Kirche. Wir haben zwar mal bisschen Wellness- und auch Sushiabende über Zoom gemacht. Das war schon nett. Aber nichts im Vergleich zu Treffen mit Fleisch und Blut.

Dazu kommt noch, dass in den letzten 1 1/2 Jahren so viele Neue dazugekommen sind, dass man sich untereinander kaum noch kennt. Wegen Begrenzung im Gottesdienst, Abstand und Maske.

Heute dann endlich die geplante Miniwanderung. Auch, wenn wir nur 2 1/2 Handvoll waren, es war einfach nur schön. Auf halber Strecke haben wir eine Vorstellungsrunde gemacht.

Da weiß jetzt Katharina wer Susanne ist, und Irmgard, dass Susi die Mutter meiner Schwiegertochter. Dass Caro die Frau vom Techniker, Claudia die Mutter vom Bassisten, ach, und der Daniel ist auch dein Sohn? Dann sind die beiden ja Brüder. Das wusste ich auch noch nicht. Dass Beate die Mutter von Nadja ist, das sieht man, und dass Carmen 43 ist, das sieht man nicht. Irina ist nach 4 Jahren wieder zurückgezogen, da haben wir mit ihr gleich heute ihren Geburtstag gefeiert. Und wo wir sowieso in Feierlaune waren, hat Carmen noch den Amarula ausgepackt.

Drei Stunden waren wir unterwegs. Reine Laufzeit: Eine Stunde.

Unser nächsten Events sind geplant. Das wird RICHTIG cool.

Auch das ist Kirche. Beziehung leben und Menschen lieben.

hm