Ich liebe die Stille. Bei mir zu Hause würde weder Fernseher noch Radio laufen, selbst beim Autofahren bevorzuge ich die Ruhe. Aber zu bestimmten Gelegenheiten, da brauche ich die Musik im Ohr. Ich liebe sie Sonntagmorgen bei uns im Gottesdienst. Ich höre sie beim Sport und hin und wieder motiviert sie mich beim Aufräumen und Putzen. Gestern hatte ich einen ziemlich coolen Soundtrack auf höchste Lautstärke gestellt und wirbelte tanzend durchs Haus. Über eine halbe Stunde. Das hättest du echt mal sehen sollen. Tanzend räumte ich die Geschirrspülmaschine aus, Hüften schwingend putzte ich alle Oberflächen sauber, springend putzte ich die Spiegel und mit Choreografie räumte ich alle Sachen an den Ort, wo sie hingehören. Ab und zu stand ich vor Backofen und Mikrowelle, in denen ich mich spiegelte und machte einen Extramove. Du hättest dich weggeschmissen, hättest du mich sehen können.
Zeitgleich hatte ich meine Apple Watch auf Training gestellt.
Eine gute halbe Stunde später, war ich glücklich, durchgeschwitzt, hatte mein Trainingslevel erreicht und Küche und Esszimmer waren sauber. Ja, so kann’s gehen.
hm
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