Zweimal hintereinander tauchte diese Frage jetzt innerhalb von zwei Wochen auf. Einmal beim Interview auf der Frauenkonferenz in Willingen, und gestern, bei einem Interview mit unserer Tageszeitung.

„Wie sehen eure Ziele mit Lebe leichter aus?“

Tja, das ist so eine Sache mit Zielen. Erst diese Woche war es Thema in meinen Lebe-leichter-Kursen. Ich bin grundsätzlich ein Befürworter von Visionen und Zielen, aber was unser Geschäft angeht, eher nicht.

Wir hatten das vor ein paar Jahren mal versucht, merkten aber sofort, dass das nicht unser Ding ist.

Schon oft haben wir von Fachleuten gehört, dass wir mit Lebe leichter noch viel größer werden könnten, mit dem richtigen Know how ein florierendes Franchise Unternehmen am Laufen halten könnten.

Wollen wir das?

Beate und ich sind überhaupt nicht die typischen Geschäftsfrauen mit Businessplan. Wir geben weder unseren Coachs noch uns selbst irgendwelche Vorgaben. Bei uns muss keiner Quoten erfüllen oder Zahlen vorweisen. Wir machen unseren Job, geben unser Bestes um unsere Coachs zu motivieren, das wars.

Momentan haben wir um die 160 ausgebildete Lebe-leichter-Coachs in Deutschland der Schweiz und Österreich. Drei Ausbildungen im In- und Ausland stehen dieses Jahr noch an.

Vielleicht wäre da noch mehr drin, vielleicht aber auch nicht.

Wir sind zufrieden, so wie es läuft. Und noch mehr sind wir dankbar, denn selbstverständlich war diese Entwicklung immerhin auch nicht.

60.000 Lebe leichter Bücher kamen bereits unter das Volk, mit der 10. Auflage der Relaunch. Tausende von zufriedenen Lesern und Teilnehmer haben wir. Und das ganz ohne Businessplan. Ich glaube, da sind himmlische Kräfte der Gunst am Werk. Wieso sollten wir da irgendetwas anstreben, was uns vielleicht gar nicht gut tut. Weil wir dann vor lauter Arbeit das Wesentliche verpassen.

Also ist alles so gut, wie es ist. Läuft ja. Und wenn es nicht mehr läuft? Dann hat Gott nen anderen Plan mit uns.

hm