Als ich am Freitagmittag von meinem Termin mit Joanna Haverkamp zurück in mein Hotelzimmer kam ahnte ich schon, dass es mit einem Spaziergang nach Meersburg nichts wird. Und tatsächlich setzte kurz danach das Unwetter ein. Dicke Hagelkörner, stürmische Böen wechselten sich mit Sonnenschein ab. Mir verging sogar die Lust mit dem Auto nach Meersburg zu fahren um die Schlösser zu besichtigen.
Dann eben nicht. Ich schnappte mir meinen Rechner und erledigte ein bisschen Büroarbeit. Muss ich dann nächste Woche nicht mehr machen. Auch gut.
In einem trockenen Moment zog es mich dann allerdings doch nochmal raus. Wenigstens einmal kurz zum See. Ich zog mir den Schal über den Kopf, Kapuze an und ging zur Uferpromenade und dann am See entlang Richtung Meersburg. Tja, und mittendrin kam dann wieder der Sturm. Ich hab echt kurz gedacht, mich weht es weg. Wind, Regen, Hagel und die Gischt vom See. Das volle Programm. Ich also wieder umgedreht und von jetzt auf gleich war die Sonne wieder da. Bestes Aprilwetter am letzten Tag im März.
Ich hab’s genossen. Die frische Luft, den Blick auf den Bodensee, die Begegnungen bei den zwei Veranstaltungen und ein gewaltiges Feedback nach meinen Vorträgen.
Weil der halbe Schwarzwald gesperrt ist, kam ich dann auch irgendwann nach 16:00 Uhr zu Hause an.
Falls du übrigens eine wirklich schöne Unterkunft in der Nähe von Meersburg suchst:
KANN ICH SEHR EMPFEHLEN*.
hm
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Liebe Heike,
da stimm ich dir voll und ganz zu: der Sonnenhof in Hagnau hat eine super ruhige Lage mit vielen verschiedenen Zimmern und Blick bis rüber in die Schweiz.
Dein Vortrag am Freitag in Meersburg war total schön und ergreifend für mich. So ehrlich, emotional und lustig wie du gesprochen hast. Ich hätte dir noch ewig zuhören können, vielen vielen Dank für den schönen Abend.