Mittwoch also war es soweit. Mein letztes Kind hat das Haus verlassen. Mit Sack und Pack haben wir sie mit dem Cali nach Freiburg in ihre Studentenbude gebracht. Und damit ist das Haus leergefegt.

Mehrfach bin ich jetzt die Woche gefragt worden, wie es mir gehe. Und ob ich sehr traurig sei. Und was das mit mir macht. Tja, was soll ich sagen. Es macht gar nichts mit mir. Ich wundere mich selbst ein bisschen, aber da ist nicht eine Träne geflossen. Weder aus dem Gesicht, noch aus dem Herz. Ich freu mich einfach so sehr für die Süßmaus, dass sie ein Zimmer gefunden hat, dass sie ein richtiges Studentenleben führen darf, dass ihre Freundin gleich um die Ecke wohnt, dass sie selber sich so mega freut. Was soll ich da noch traurig sein? Wenn das Kind glücklich ist. Und immerhin kommt sie meistens am Wochenende nach Hause.

Und ich hatte mich innerlich schon seit einer Weile darauf vorbereitet, dass unser Leben sich verändert. 31 Jahre mit Kindern ist ne lange Zeit. War ne gute Zeit. Aber die nächsten 31 Jahre werden auch cool.

Alles hat seine Zeit. Und egal in welcher Lebensphase, wichtig ist, dass du auch Zeit für dich findest. Darum geht es übrigens in der Podcastfolge in dieser Woche. Hör mal rein:


 

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